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Moskau bis Peking 2005


Hallo Herr Geiger,

wir sind nun schon 2 Wochen zurück und ich wollte mich noch für die sehr
gute Organisation bedanken.

Vor Ort hat alles sehr gut geklappt und es hat immer jemand dort gewartet, wo jemand lt. Plan auch warten sollte.

Anbei nun die wenigen Dinge, die wir als störend empfanden, die aber den
positiven Gesamteindruck nicht beeinträchtigten.

Moskau
Wir haben uns als große Belastung für unsere Vermieterin empfunden. Das Zimmer war okay und das es kein warmes Wasser gab, dafür konnte die gute Frau auch nichts. Das sie aber trotz ihrer guten Deutschkenntnisse jeglichen Kontakt mit uns mied war schon sehr befremdend. Wir fühlten uns so nicht sehr wohl und verliessen die Wohnung auch ohne ein Wort des Abschieds.

Listvyanka
Wie auch schon an anderer Stelle gelesen empfand ich es auch als sehr
stressig mit vollem Gepäck den Berg bis zu dem Chalet der lokalen Reiseagentur hochzulaufen. Ein Rollen des Koffers ist bei diesen Strassenverhältnissen auch nur bedingt möglich.
Wir hatten kein Problem die Strecke zu laufen, jedoch sollte das Gepäck an der Anlegestelle des Schiffes von einem Lastentaxi entgegengenommen werden.

Peking
Unser sog. deutschsprachige Reiseführer hat die Berufsbezeichnung so nicht verdient. Während unserer Hin- und Rückfahrt an die Mauer sprach er ausschließlich mit der Fahrerin. Auf der Hinfahrt führte er uns noch in eine Keramikfabrik mit einem überteuerten Verkaufsraum. Okay, es ist die eigene Dummheit, daß man dort etwas kauft. Da man aber die Preise nicht einschätzen kann mangels Vergleichsmöglichkeiten und da der individuelle Reiseführer diesen Tipp gemacht hat, erwartet man nicht, daß man das 3-4 fache des üblichen Preises dort entrichten muß. An der Mauer angekommen machte er es sich auf einer Bank gemütlich und wartete auf unsere Rückkehr. Das wir den schweißtreibenden Rückmarsch die Mauer rauf auch vermeiden konnten, wie es andere Touristen von ihren Reiseführern erzählt bekamen, enthielt er uns leider vor. Ich glaube auch, daß er nicht sonderlich überrascht war, daß er am Ende des Tages kein Trinkgeld erhielt. Aufgrund der erhaltenen Provision aus dem Einkauf in der Fabrik hatte sich der Tag schon für ihn gelohnt.

So, daß wars schon. Alles andere war wirklich top. Ob es das Hotel in Peking, unsere Hauswirtin in Irkutsk & Ulan Bator, unsere Gastgeber in
Boshy Koty, die Reiseführer in Moskau, Irkutsk oder in der Mongolei waren.

Einfach Spitze.

....im Übrigen ist der Zug Nr. 10 sehr zu empfehlen. Auch eine Dusche (die
der Zugangestellten) stand uns gegen ein Entgelt von 100 RuR zur Verfügung.

Dafür nochmal recht herzlichen Dank und ich habe und werde auch weiterhin

ihr Unternehmen bei passenden Gelegenheiten weiterempfehlen.

Gruß

Ralf D.



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Wir bedanken uns bei Ihnen für die Einsendung Ihres Reiseberichts!